Kooperationsformen

Bei der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie wird am KIT in der Regel zwischen drei Kooperationsformen unterschieden, die jeweils individuellen Vereinbarungen und Ansprechpartnern im KIT zugeordnet werden. Eine zusätzliche spezielle Kooperationsform sind die Technologietransfer-Projekte.

Die Merkmale der einzelnen Kooperationsformen geben Ihnen Aufschluss über die Zuordnung*:

1. Auftragsforschung

  • KIT als Auftragnehmer
  • (Einseitiger) Transfer in Bezug auf das zu entwickelnde Wissen
  • Zielorientiert und ergebnisoffen
  • Definierter Weg der Umsetzung
  • Interpretation von Ergebnissen durch den KIT-Wissenschaftler notwendig
  • KIT führt das Projekt alleine durch
  • KIT beansprucht Vollkostenübernahme
  • KIT hat Publikationsinteresse
  • Erfolg nicht geschuldet

Ansprechpartner: Dienstleistungseinheit Einkauf, Verkauf, Materialwirtschaft (EVM)

2. Forschungskooperation

  • KIT als Kooperationspartner
  • Gerichtet auf Austausch von Erfahrungen und Wissen im Allgemeinen
  • Arbeitsteilig, ziel- und ergebnisoffen
  • Umsetzung nicht im Detail definiert
  • Beiträge beider Partner
  • KIT hat Publikationsinteresse
  • Erfolg nicht geschuldet

Ansprechpartner: Dienstleistungseinheit Rechtsangelegenheiten (RECHT)

 

3. Werk- oder Dienstvertrag

(Erfolgsgebunden: Werkvertrag, Tätigkeitsgebunden: Dienstvertrag)

  • KIT als Auftragnehmer
  • Eindeutiges und bekanntes Ziel
  • Definierter Weg der Ausführung
  • KIT beansprucht Vollkostenübernahme
  • Keine Interpretation von Ergebnissen durch den Wissenschaftler notwendig
  • Kein Publikationsinteresse
  • Erfolg geschuldet

Ansprechpartner: Dienstleistungseinheit Einkauf, Verkauf, Materialwirtschaft (EVM)

In Fragen der Nutzungsrechte  (Schutzrechte und Lizenzen) werden die genannten KIT-Dienstleistungseinheiten durch die Dienstleistungseinheit Innovations- und Relationsmanagement (IRM) unterstützt.


*siehe auch „Mustervereinbarungen für Forschungs- und Entwicklungskooperationen – Ein Leitfaden für die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft“, BMWi, September 2007